Über Israel reden von Meron Mendel
Die Wogen schlagen hoch, wenn es um Israel, den Antisemitismus und den Nahostkonflikt geht. Etwa im vergangenen Jahr, als Werke mit antisemitischen Darstellungen bei der Kunstausstellung documenta gezeigt worden sind. Und natürlich seit dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober letzten Jahres. In solchen Situationen meldet sich Meron Mendel, der Leiter der Bildungsstätte Anne Frank, häufig zu Wort.
Zu seinem Buch "Über Israel reden" schreibt die "Süddeutsche Zeitung": „Dies ist ein großes, in großer geistiger Unabhängigkeit geschriebenes Essay eines Autors, der an billigem Applaus und muffigen Zugehörigkeitsgefühl offenbar so fantastisch desinteressiert ist, wie es auf diesem Gebiet sehr, sehr selten geworden ist.
Als Meron Mendel vor zwanzig Jahren nach Deutschland kam, stellte er überrascht fest, welche Bedeutung sein Heimatland Israel hier im öffentlichen Diskurs hatte. Schon damals konnten nahezu alle, mit denen er sprach, klare Positionen zu Israel und seiner Politik formulieren. Meron Mendel setzt sich für einen Ausgleich mit den Palästinensern ein. Mit der neuen rechts-religiösen Regierung entferne sich Israel weiter denn je von einer Friedenslösung.
Am 11. März sprach der Leiter der Bildungsstätte Anne Frank im Rahmen einer Veranstaltung der VVN-BdA Main-Kinzig, dem KulturForum Hanau und dem Buchladen am Freiheitsplatz über sein Buch.
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