Wie ich eines schönen Morgens im April das 100%ige Mädchen sah von Haruki Murakami

Ganz klar, Haruki Murakami gehört zu meinen Lieblingsautoren - und weil das so ist lese ich sogar seine Kurzgeschichten. Sie sind wirklich kurz und immer tritt dieses "Schade"-Gefühl ein, schade, dass die Geschichte nicht weitergeht! Und schon überlege ich, wie ich die Erzählung weiterschreiben würde, bevor ich mich auf die nächste Kurzgeschichte stürze und auf die übernächste....

Und ganz schnell kommt es wieder, dieses "Schade"-Gefühl, schade, dass das 187 Seiten umfassende Buch schon zu Ende gelesen ist! Die Erzählungen berichten von Momenten und Ereignissen, die wir alle so oder ähnlich schon einmal erlebt haben, von der etwas absurden TV-People-Erzählung einmal abgesehen. "Der tanzende Zwerg" erinnert durch seine Märchenhaftigkeit etwas an Rumpelstilzchen und "Der letzte Rasen am Nachmittag" an die einstmalige Studentenzeit. Insgesamt sehr lesenswert, auch für Menschen, die Kurzgeschichten sonst nicht so mögen!