Beim Morden bitte langsam vorgehen (kartoniertes Buch)

Beim Morden bitte langsam vorgehen

Blybröllop

Roman

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Bibliographische Informationen
ISBN/EAN: 9783328104391
Sprache: Deutsch
Seiten: 265 S.
Fomat (h/b/t): 2 x 18.5 x 12 cm
Bindung: kartoniertes Buch

Beschreibung

»Mittlerweile liegt das Ganze sechs Jahre zurück und noch ist mir niemand auf die Schliche gekommen.« Nach 39 Ehejahren voller Sticheleien hat Irene endgültig genug von ihrem Mann. Als sie eines Tages in einer alten Schachtel Bleibänder zum Beschweren von Vorhängen findet, kommt ihr die beste Idee ihres Lebens: Aus der immer so netten Bibliothekarin wird eine gerissene Hobbychemikerin, die ihre bisher von Braten- und Kuchenduft erfüllte Küche in ein Labor verwandelt. Dort bereitet sie Bleizucker zu. Geduldig rührt sie ihrem Mann täglich ein Löffelchen in den Kaffee. Bei den wirklich wichtigen Dingen muss man langsam vorgehen.

Autorenportrait

Sara Paborn, 1972 geboren, war früher in der Werbebranche tätig und lebt heute als Autorin in Stockholm. 2009 veröffentlichte sie ihr Debüt. »Beim Morden bitte langsam vorgehen« ist ihr vierter Roman, mit dem Sara Paborn erstmals auf Deutsch zu entdecken ist.

  • Irene hat ihren Mann vergiftet. Nach 39 Ehejahren sah sie keinen anderen Ausweg als ihn umzubringen, denn eine Scheidung würde nicht im Mindesten die Erniedrigungen ausgleichen, denen sie die ganze Zeit ausgesetzt war.

    Das findet sie jedenfalls und als Bibliothekarin hat sie Zugang zu chemischem Grundwissen. Sie lernt akribisch, aus Blei Bleizucker zu machen. Der schmeckt wie Zucker, sieht aus wie Zucker, entfaltet im Kaffee aber eine gänzlich andere Wirkung. Wer hätte gedacht, dass die alten Bleibänder aus den Vorhängen ihrer Mutter Irene noch einmal so große Dienste erweisen würden? Als dann aber die Nachbarin anfängt, Verdacht zu schöpfen, wird es plötzlich auch noch einmal richtig brenzlig für Irene.
    Dieses grandiose Buch empfehle ich unermüdlich, seit es 2019 in gebundener Form bei DVA erschienen ist. Es ist einfach herrlich boshaft, von philosophischem Tiefsinn und ziemlich witzig noch dazu. Und mittlerweile ist es auch als Taschenbuch erschienen. Ganz wichtig: Nur bedingt zur Nachamung empfohlen.