Die gesellschaftsbenannte Stimmrechtsvertretung (Proxy-Voting) in der Hauptversammlung der deutschen Publikums-AG (kartoniertes Buch)

Die gesellschaftsbenannte Stimmrechtsvertretung (Proxy-Voting) in der Hauptversammlung der deutschen Publikums-AG

Schriften zum Wirtschaftsrecht 186

109,90 €
(inkl. MwSt.)

Lieferbar innerhalb 14 Tagen

in den Warenkorb
Bibliographische Informationen
ISBN/EAN: 9783428116942
Sprache: Deutsch
Seiten: 553 S., Tab., Abb.
Fomat (h/b/t): 2.5 x 22.5 x 15 cm
Auflage: 1. Auflage 2005
Bindung: kartoniertes Buch

Beschreibung

Im Rahmen der "Aktienrechtsreform in Permanenz" hat der Gesetzgeber durch das Namensaktiengesetz im Jahre 2001 den "von der Gesellschaft benannten Stimmrechtsvertreter" in das Aktiengesetz eingeführt. Diese häufig unter dem Schlagwort des "proxy voting" diskutierte Form der Stimmrechtsvertretung wurde erst kurz vor Beendigung des Gesetzgebungsverfahrens - en passant und ohne jeden wissenschaftlichen Diskurs - auf Initiative des Bundestags-Rechtsausschusses in das Gesetz aufgenommen. Insbesondere vor dem Hintergrund der jahrzehntelangen Kontroverse um die Zulässigkeit des "Verwaltungsstimmrechts" als einer "Grundsatzfrage des Aktienrechts" mutet der Gesetzgeber der Hauptversammlungspraxis in diesem anfechtungssensiblen Bereich durch die allenfalls rudimentäre Regelung ein unerträgliches Maß an Rechtsunsicherheit zu. Susanne Lenz beantwortet in ihrer Arbeit dogmatische und praktische Zweifelsfragen, die sich im Zusammenhang mit der gesellschaftsbenannten Stimmrechtsvertretung stellen.

Inhalt

Inhaltsübersicht: 1. Grundlagen und Ausgangssituationen: Einführung in die Thematik und Zielsetzung der Untersuchung - Gang der Untersuchung und methodische Vorgehensweise - Begriffsbestimmungen und Eingrenzung des Untersuchungsgegenstands - 2. Korporative Willensbildung und Kontrolle: Organisationsverfassung der Aktiengesellschaft - Stimmrecht und Unternehmenskontrolle - Tatsächliches: Problematik der "rationalen Apathie" des Kleinanlegers - Stimmrechtsausübung durch Intermediäre - 3. Verwaltungsstimmrecht und Proxy Voting: Geschichtliche Entwicklung der Kontroverse - Proxy Voting und Verwaltungsstimmrecht in Europa: Beispiele - 4. Aktiengesetzlicher Prüfstand: Beteiligte an der gesellschaftsbenannten Stimmrechtsvertretung - Systematische Stellung des § 134 Abs. 3 S. 3 AktG - Zulässigkeit einer gesellschaftsbenannten Stimmrechtsvertretung - Als gesellschaftsbenannte Stimmrechtsvertreter einsetzbare Personen - Rechtsstatus des beauftragten und benannten Stimmrechtsvertreters - Rechtsverhältnis zwischen Aktionär und Vertreter - Verpflichtung der Gesellschaft zur Benennung von Stimmrechtsvertretern? - 5. Internetgestütztes Vertretermodell: Elektronische Bevollmächtigung des gesellschaftsbenannten Vertreters - Übertragung der Hauptversammlung im Internet - Elektronische Weisungserteilung während der Hauptversammlung - Ausübung sonstiger versammlungsgebundener Aktionärsrechte - Besonderheiten bei der notariellen Beurkundung - Auswirkungen gewollter und ungewollter technischer Störungen - 6. Reformgedanken und Gesamtbewertung: Reformgedanken - Gesamtbewertung, eigene Reformvorschläge und Schlußbetrachtung - Literatur- und Sachwortverzeichnis