Die letzte Analyse (Paperback)

Die letzte Analyse

The Last Analysis

Ein Stück in zwei Akten

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Bibliographische Informationen
ISBN/EAN: 9783462006155
Sprache: Deutsch
Seiten: 112 S.
Fomat (h/b/t): 1.5 x 22.5 x 14 cm
Bindung: Paperback

Beschreibung

Die letzte Analyse ist das erste Theaterstück von Saul Bellow, der durch seine Romane, vor allem mit Herzog, international berühmt wurde und auch in Deutschland einen großen Leserkreis fand. Aber auch nach der Letzten Analyse interessiert sich Bellow weiterhin für das Theater, obwohl die Aufführung in New York (1964) nur einen Achtungserfolg errang; inzwischen hat er drei Einakter (Das Mal, Orangen-Souflé, Von unten hervor) geschrieben, die, vor allem in England, starken Beifall fanden. Eine bearbeitete Fassung von Die letzte Analyse erschien 1965 in Amerika als Buchausgabe. In der letzten Analyse versucht Bellows Held, der Fernsehclown Bummidge, sich 'Selbsterkenntnis' zu verschaffen und bringt durch die Kraft des Dramatischen die Hauptereignisse seines Lebens 'verdrängtes Material', an die Oberfläche. Wie in den Einaktern wird der groteske und clowneske Versuch, der Vergangenheit zu entkommen und in die Gegenwart vorzustoßen, zur 'Story' dieses Bühnenstücks. Neugeboren, will Bummidge ein 'Theater der Seele' gründen, ein Konservatorium der komischen Kunst, die auf den letzten Erkenntnissen der Psychologie fußt und ein 'geistiges Heilbad' wäre.

Autorenportrait

Saul Bellow wurde am 10. Juni 1915 in Lachine/Quebec als Sohn jüdisch-russischer Einwanderer geboren. Seine Kindheit verbrachte er in Montreal, 1924 zog die Familien nach Chicago. Dort besuchte er die Tuley High School und studierte später Anthropologie und Soziologie an der Northwestern University. Bellow übte verschiedene Tätigkeiten aus, bevor er seit 1938 dauerhaft an verschiedenen amerikanischen Universitäten lehrte, unter anderem an Princeton und an der Universität von Chicago. Am 5. April 2005 starb der Schriftsteller in Brookline, Massachusetts, im Alter von 89 Jahren. Bellow war mehrmals verheiratet und hatte vier Kinder. Saul Bellow selbst erhielt für sein umfangreiches literarisches Werk zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem den Nobelpreis für Literatur 1976.