Trennungskompetenz in allen Lebenslagen (gebundenes Buch)

Trennungskompetenz in allen Lebenslagen

Vom Loslassen, Aufhören und neu Anfangen

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Bibliographische Informationen
ISBN/EAN: 9783466307616
Sprache: Deutsch
Seiten: 288 S.
Fomat (h/b/t): 2.7 x 21.9 x 14 cm
Auflage: 5. Auflage 2007
Bindung: gebundenes Buch

Beschreibung

So fällt Trennen leichter - Acht Strategien für mehr TrennungskompetenzUnser Leben verlangt von uns viele kleine, aber auch große Trennungen: die Trennung von Dingen, Überzeugungen oder Gewohnheiten sowie Abschiede in zwischenmenschlichen Beziehungen. Johanna Müller-Ebert zeigt, wie wir überkommene Trennungsmuster erkennen und verändern und mit neuem Handlungsrepertoire mehr Trennungskompetenz erwerben.Mit spannendem Test: Welcher Trennungstyp bin ich?

Autorenportrait

Dr. phil. Johanna Müller-Ebert ist Diplom-Psychologin und Psychotherapeutin in freier Praxis in Düsseldorf sowie Coach und Dozentin zu Themen der klinischen Psychologie. 15 Jahre leitete sie ein Weiterbildungsinstitut für Gestalttherapie.

Leseprobe

Einleitung Vieles, was mit Beenden, Trennen oder Abschiednehmen zu tun hat, ruft bei den meisten von uns Empfindungen wach, die mit etwas Unangenehmem oder Bedrohlichem verbunden sind und die uns unwillk?rlich sofort an den Verlust von Sicherheit, von wichtigen Bindungen oder von geliebten Personen denken lassen. Am liebsten m?chte man sich gar nicht mit diesem Thema besch?igen. M?gen Sie das vielleicht auch nicht so gerne, Freunde am Bahnhof zu verabschieden oder sich am Ende eines Urlaubs von neu gewonnenen Bekannten zu trennen und sich wieder auf die Heimreise zu machen? Kennen Sie das mulmige Gef?hl vor dem Umzug in eine fremde Stadt, weil Sie f?rchten, Sie werden alle alten Freunde verlieren und dort einsam und allein Ihre Abende verbringen m?ssen? Schieben Sie es auch immer wieder auf, Ihren Eltern zu sagen, dass Sie dieses Jahr an Weihnachten endlich einmal mit Ihrer eigenen Familie verreisen werden? Oder dass Sie die alte Gewohnheit, die Sonntagnachmittage mit ihnen gemeinsam zu verbringen, reduzieren oder gar aufgeben m?chten? Oder lassen Sie sich vielleicht am Arbeitsplatz immer die gleichen ungeliebten Aufgaben aufhalsen? Bleiben Sie ?fter viel l?er dort, als Sie m?chten, weil Sie es gewohnt sind, f?r alles Verantwortung zu ?bernehmen, und weil Sie nur so schwer Nein sagen k?nnen? Haben Sie wiederholt den Eindruck, als ob Sie immer wieder die gleichen Schwierigkeiten mit Freunden, Partnern, Nachbarn, Chefs erleben, wenn es um Abgrenzung oder das Beenden unliebsamer Verh?nisse geht? Lassen Sie uns offen ?ber die l?igen Gewohnheiten sprechen, die man nicht loswerden oder aufh?ren zu k?nnen glaubt: das Rauchen, das st?ige Aufschieben von nicht lustvollen Aufgaben: die Steuererkl?ng machen, den Keller oder den Schreibtisch endlich aufr?en, das nicht enden wollende Anh?en von unn?tzen Dingen, die sich wie von selbst ansammeln und einen geradezu zu ersticken drohen, aber die man einfach nicht wegwerfen kann. Wie gerne h?e man es manchmal, dass eine Fee k? und wie mit Zauberhand all diesen Unannehmlichkeiten oder den angstausl?senden kleinen Entscheidungen zum Trennen und Beenden einfach ein Ende setzen w?rde, ohne dass man sich selbst darum k?mmern m?sste. Ob man es nun aber will oder nicht, der Alltag in unserer schnellen, mobilen Gesellschaft verlangt von uns t?ich unweigerlich viele ?kleine Trennungen?: sei es die Trennung von Sachen, von ?erzeugungen oder von Gewohnheiten, die wir aufgeben m?ssen. Das gilt auch f?r das Aufgeben von lieb gewonnenen oder unangenehmen Rollen und die Reaktion auf ver?erte Arbeitsbedingungen, die manchmal sogar einen Ortswechsel verlangen und den Abschied vom gewohnten Bekanntenkreis zur Folge haben k?nnen. Solche ?kleinen Abschiede? von Dingen, Gewohnheiten oder dem sozialen Umfeld m?ssen t?ich bew?igt werden. Einmal beherzt angepackt, sind sie h?ig gar nicht mehr so dramatisch, wie es die schmerzlichen ?gro?n Trennungen? in unserer Erinnerung gewesen sind: der erste Liebeskummer mit dem tiefen Schmerz, von dem man nie mehr geheilt zu werden glaubte, oder der herzersch?tternde Kummer, den man als Kind erlebte, als die Mutter einfach heimlich das hei?geliebte und unansehnlich gewordene Kuscheltier weggeworfen hatte. Wir haben es schmerzlich und w?tend vermisst und der Mutter innerlich ewige Rache f?r diesen erzwungenen Abschied geschworen. Manchmal erinnert man sich noch an das Leid, als sich der beste Freund ohne Begr?ndung einfach zur?ckzog und eine lange Freundschaft ein ungekl?es Ende fand. Mancher Stellenwechsel im Beruf ist mit schmerzlichen Trennungsgef?hlen verkn?pft. Ver?erungen in unseren Partnerbeziehungen fordern von uns, Gewohnheiten loszulassen und uns neu zu orientieren, insbesondere dann, wenn eine Beziehung oder Ehe ihr Ende gefunden hat und man sich aus den Verstrickungen l?sen muss. Aus verborgenen Gr?nden fallen uns diese kleinen Abschiede des Alltags h?ig so unerkl?ich schwer. Deshalb schiebt man sie entweder oft lange auf, geht schnell dar?ber hinweg, verleugnet oder