Demokratischer Staat und transnationaler Terrorismus (gebundenes Buch)

Demokratischer Staat und transnationaler Terrorismus

Drei Wege zur Unnachgiebigkeit in Westeuropa 1972-1975, Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte 90

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Bibliographische Informationen
ISBN/EAN: 9783486704662
Sprache: Deutsch
Seiten: X, 462 S.
Fomat (h/b/t): 3.3 x 24.2 x 16.3 cm
Auflage: 1. Auflage 2011
Bindung: gebundenes Buch

Beschreibung

Demokratischer Staat und terroristische Herausforderung Nicht erst die Epoche nach "9/11", sondern schon die 1970er Jahre waren eine Ära des grenzenlosen Terrorismus. Mehrmals hielten transnational vernetzte und operierende Terroristen die Regierungen und die Öffentlichkeit in Westeuropa durch Geiselnahmen in Atem. Besonders spektakulär waren das Olympia-Attentat von München (1972), die OPEC-Geiselnahme in Wien (1975) sowie die Molukkeranschläge in Den Haag, Beilen und Amsterdam (1974/75). Wie reagierten die betroffenen Staaten auf diese neue Herausforderung, in der die Grenzen zwischen innerer Sicherheit und Außenpolitik verschwammen? Matthias Dahlke zeigt anhand erstmals ausgewerteter Dokumente, wie drei verschiedene westeuropäische Regierungen auf unterschiedlichen Wegen zum Grundsatz der Unnachgiebigkeit gelangten, zugleich aber auch Geheimabsprachen mit Terroristen nicht scheuten. Der transnationale und vergleichende Ansatz, der die gesamtgesellschaftlichen Prozesse einbezieht, ermöglicht eine neue Sicht auf die europäische Geschichte der Auseinandersetzung zwischen Staat und Terrorismus.

Autorenportrait

Matthias Dahlke, geboren 1982, ist Historiker in Berlin.