Wale und Delfine (gebundenes Buch)

Wale und Delfine

Frag doch mal...die Maus! - Mit Aufdeckfolien, Ausklappseiten und Sammelposter, Die Sachbuchreihe 12

cbj
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Bibliographische Informationen
ISBN/EAN: 9783570131565
Sprache: Deutsch
Seiten: 56 S., mit fbg. Illustrationen
Fomat (h/b/t): 1.4 x 24.7 x 20.7 cm
Altersempfehlung: 6-10 J.
Bindung: gebundenes Buch

Autorenportrait

Sylvia Englert ist freie Autorin und Journalistin. Sie hat zahlreiche Kinder- und Jugendbücher veröffentlicht. Ihr Buch »Wörterwerkstatt« war für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2002 nominiert. Für die Maus hat sie schon einige Bücher in der Reihe »Frag doch mal ... die Maus!« verfasst.

Leseprobe

Warum lächeln Delfine immer? Delfine können gar nicht anders. Ihr Maul ist so geformt, dass es für uns so aussieht, als würden sie lächeln. Vielleicht finden wir sie deswegen so nett und interessant. Bei uns Menschen bedeutet ein Lächeln ja, dass jemand freundlich und gut gelaunt ist. Die gute Nachricht ist: Delfine sehen nicht nur so aus, sie sind wirklich freundlich uns Menschen gegenüber. Wie sehr, das hängt von der Delfinart ab. Denn die einzelnen Arten sehen nicht nur unterschiedlich aus, sie verhalten sich auch unterschiedlich. Gewöhnliche Delfine, die man zum Beispiel im Mittelmeer sehen kann, sind schüchtern und vorsichtig. Und Schweinswale - kleine Delfine, die auch in der Nordsee leben - suchen meist erschrocken das Weite, wenn ein Mensch in ihre Nähe kommt. Verspielt und zutraulich sind dagegen die Fleckendelfine. Sie leben in vielen warmen Meeren. Auch Große Tümmler scheinen uns zu mögen. Große Tümmler gibt es überall auf der Welt, außer in sehr kaltem Wasser. An vielen Orten haben diese neugierigen Delfine sich mit Menschen angefreundet und treffen sich freiwillig mit ihnen. Besonders Kinder lassen sie oft nahe an sich herankommen. Vielleicht weil Kinder harmlos aussehen, oder weil es lustiger ist, mit ihnen zu spielen. Während Delfine immer zu lächeln scheinen, sehen Chamäleons eher schlecht gelaunt aus. Dafür können sie nichts, es liegt daran, wie ihr Maul geformt ist. Die kleinen, scheuen Schweinswale mögen kühles Wasser. Gewöhnliche Delfine leben in vielen Meeren, zum Beispiel im Mittelmeer. Arktis Schon seit Jahren wohnt in der Dingle Bay in Irland ein geselliger Großer Tümmler, der Fungie getauft wurde. Aber das alles heißt nicht, dass Delfine immer gute Laune haben. Manchmal möchten sie nicht spielen. Weil sie nicht wie wir eine finstere Miene aufsetzen können, merkt man das nur, wenn man sie genau beobachtet. Wenn ein Delfin von euch wegschwimmt oder quakende Laute von sich gibt, dann heißt das, dass er in Ruhe gelassen werden möchte. Auch untereinander streiten sich Delfine manchmal. Dabei beißen sie sich und versetzen sich Schläge mit der Schwanzflosse. Die Vorfahren der Wale und Delfine schwammen noch nicht im offenen Meer,sondern lebten an der Küste. Wasserscheu waren sie schon damals nicht:Sie jagten im flachen Wasser Fische,Tintenfische und andere kleine Tiere. Im Meer konnten sie gut leben. Dort gab es jede Menge Nahrung, außerdem viel Platz und nur wenige Feinde. Denn die schwimmenden Saurier, die vorher das Meer unsicher gemacht hatten, waren ein paar Millionen Jahre zuvor ausgestorben. Also jagten die Vorfahren der Wale immer öfter im Meer und kamen schließlich gar nicht mehr aus dem Wasser heraus. Nach und nach veränderten sich dadurch ihre Körper, denn ein Fell und vier Beine brauchten sie zum Schwimmen nicht mehr. Vor zwanzig bis dreißig Millionen Jahren entwickelten sich die beiden Arten von Walen, die es heute gibt. Ambulocetus Wale sind wie ihre Vorfahren luftatmende Säugetiere, keine Fische. Dass heutige Wale trotzdem aussehen wie Fische, liegt daran, dass beide Tierarten im Wasser leben und sich daran angepasst haben. Es gibt aber etwas, an dem man Fische und Wale unterscheiden kann. Buckelwal 1. Zahnwale jagen Fische und Tintenfische. Zu den Zahnwalen zählen zum Beispiel der Pottwal, der Schwertwal, aber auch alle Delfine. Delfine sind also kleine Wale, auch wenn sie anders heißen. Klein blieben sie wahrscheinlich deshalb, weil für die Jagd ein schneller und wendiger Körper nützlicher ist als ein riesig großer. 2. Bartenwale haben keine Zähne, sondern Barten, biegsame Hornplatten, die wie ein dichter Vorhang nebeneinanderliegen. Die Vorfahren der Bartenwale begannen nämlich, winzige Tierchen zu fressen, die man mit Zähnen nicht gut festhalten kann. Seine Schwanzflosse steht senkrecht, nicht waagerecht wie die der Wale. Fische bleiben nämlich immer unter Wasser. Sie schwimmen nach vorne, und das geht mit einer senkrechten Flosse, die die Fische seitlich

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