Fußballsammelsurium (kartoniertes Buch)

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Bibliographische Informationen
ISBN/EAN: 9783570218792
Sprache: Deutsch
Seiten: 176 S. Mit s/w Illustrationen
Fomat (h/b/t): 1.2 x 18 x 18 cm
Altersempfehlung: 10-99 J.
Bindung: kartoniertes Buch

Beschreibung

Kuriose Fakten, schräge Sprüche - Fußballwissen, das Spaß macht! Welcher Torhüter hielt die meisten Elfmeter in der Bundesliga? Welche Trikotfarben tragen die europäischen Nationalmannschaften? Wie viel PS haben die Dienstwagen der Fußballprofis? Und welche Berufe haben die Schiedsrichter der Bundesliga im normalen Leben? Viele kuriose Fragen und verblüffende Antworten versammelt dieses Handbuch des unnützen Fußballwissens. Ein prima Begleiter durch die Fußballsaison 2008 zum Stöbern, Schmökern und Zitieren. Erstaunliche Statistiken, witzige Anekdoten und schlaue Sprüche Ein Sammelsurium herrlich unnützen Wissens rund um die Welt des grünen Rasens

Leseprobe

Der Ball Ein gewöhnlicher Fußball besteht aus zwölf Fünfecken und zwanzig Sechsecken. Geometrisch gesehen ist ein Fußball ein Pentakisdodekaeder, also ein Ikosaeder, dessen zwölf Ecken zu Fünfecken oder ein Dodekaeder, dessen zwanzig Ecken zu Sechsecken geebnet wurden. Verstanden? Also noch mal: Nach den Regeln des Deutschen Fußball-Bunds (DFB) ist ein Fußball dann regelgerecht, wenn er kugelförmig ist, aus Leder oder einem anderen geeigneten Material gefertigt ist, einen Umfang zwischen mindestens 68 und höchstens 70 cm hat, zu Spielbeginn mindestens 410 und höchstens 450 Gramm wiegt, sein Druck 0,6-1,1 Atmosphären beträgt, was 600-1.100 g/cm2 auf Meereshöhe entspricht. Die Anfänge des Spiels China: Hier war bereits im 2. Jahrtausend v. Chr. ein Spiel namens »Ts'uh Küh« bekannt. »Ts'uh« bedeutet »mit dem Fuß stoßen« und »Küh« ist das Schriftzeichen für Ball. Den Ball, eine kleine, mit Federn gefüllte Lederkugel, durften die Spieler mit jedem Körperteil, nur nicht mit der Hand berühren und mussten ihn in ein an Bambusstangen befestigtes Netz befördern. Japan: Die Japaner entwickelten im 8. Jahrhundert ein ähnliches Spiel mit hoher kultischer Bedeutung. Sie nannten es »Kemari«. Vier bis sechs Spieler versuchten, einen sehr leichten Ball möglichst lange in der Luft zu halten, um durch ihre Geschicklichkeit die Götter gnädig zu stimmen. Griechische Antike: Sogar für den berühmten Philosophen Platon (428-348 v. Chr.) war Fußball ein Thema. Er nannte dieses Spiel »Sphairoma Chia«. Es handelte sich um eine Art »Ballschlacht«, in der sich zwei rivalisierende Mannschaften aus unterschiedlichen Stadtbezirken um den Ballbesitz prügelten. Das Lokalderby war geboren. Wer gegen die Regeln verstieß, wurde ausgepeitscht. Dann doch lieber die Rote Karte. Frankreich: Dort wurde im Mittelalter auch eine in Deutschland bekannte Variante gespielt, die sich erst "Choule", dann "Soule" nannte. Dieses Spiel wurde aus dem deutschen Osterball entwickelt: Beim Osterball wurde der Ball zunächst von einer Mannschaft zunächst so hoch wie möglich über die Dorfkirche geschossen. Die andere Mannschaft fing den Ball auf und versuchte dann, ihn durch das gegnerische Stadttor zu befördern. Dies versuchten die Gegner wiederum zu verhindern, und eroberten sie den Ball zurück, bevor das Stadttor erreicht wurde, musste er wieder über die Kirche zurückgekickt werden, und die gegnerische Mannschaft konnte den nächsten Versuch starten. Dabei ging es oft so hoch her, dass dieses Spiel schnell außerhalb der Stadtmauern verlegt werden musste. Italien: Im Land des aktuellen Weltmeisters liegt eine weitere wichtige Wurzel des Fußballs: das »Calcio«. In Florenz wurde Calcio - was sowohl »Fußball« als auch »Fußtritt« bedeutet - hauptsächlich vom Adel gespielt und gehörte über 300 Jahre lang, während der Herrschaft der Medici, zum Standardprogramm eines jeden festlichen Ereignisses. Es spielten jeweils zwei Mannschaften mit je 27 Spielern. 15 davon wurden als Stürmer eingesetzt, dahinter warteten fünf sogenannte Zerstörer, vier Läufer und drei Verteidiger. Anhänger des Offensivfußballs kamen hier voll auf ihre Kosten. Zum ersten Mal gab es auch eine Art Schiedsrichter, der darauf achtete, dass mit »nicht kriminellen« Mitteln gespielt wurde. England: Auch im viel zitierten »Mutterland des Fußballs« wurde bereits im Mittelalter gespielt. Doch erst mit der Gründung der Football Association (FA) im Jahr 1863 in London schlug gewissermaßen die Geburtsstunde des modernen Fußballs. Die schnellsten Tore in der Champions League 1 Roy Makaay (Bayern München): im Spiel gegen Real Madrid, 07.03.2007, nach 10,03 Sekunden 2 Gilberto Silva (Arsenal London): gegen PSV Eindhoven, 25.09.2003, nach 20,07 Sekunden 3 Alessandro Del Piero (Juventus Turin): gegen Manchester United, 01.10.1997, nach 20,12 Sekunden 4 Clarence Seedorf (AC Mailand): gegen FC Schalke 04, 28.09.2005, nach 21,0