Kollektive Identitäten (kartoniertes Buch)

Kollektive Identitäten

Sozialphilosophische Grundlagen

46,00 €
(inkl. MwSt.)

Lieferbar innerhalb 14 Tagen

in den Warenkorb
Bibliographische Informationen
ISBN/EAN: 9783593392226
Sprache: Deutsch
Seiten: 360 S.
Fomat (h/b/t): 2.4 x 21 x 15 cm
Auflage: 2. Auflage 2010
Bindung: kartoniertes Buch

Autorenportrait

Carolin Emcke, 1967 geboren, lebt als freie Publizistin in Berlin. Sie studierte Philosophie, Politik und Geschichte in London, Frankfurt am Main und an der Harvard University. Als Auslandsredakteurin für den Spiegel berichtete sie aus Krisenregionen, etwa dem Kosovo, Afghanistan, Pakistan, Irak und dem Gaza-Streifen. Sie hat zahlreiche Bücher veröffentlicht und schreibt unter anderem für die Süddeutsche Zeitung. Carolin Emcke wurde mit dem Lessing-Preis des Freistaats Sachsen (2015), dem Johann-Heinrich-Merck-Preis für literarische Kritik und Essay (2014) und dem Theodor-Wolff-Preis (2008) ausgezeichnet. 2010 wurde sie zur Journalistin des Jahres gewählt. Im Oktober 2016 wird ihr der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels verliehen.

Leseprobe

Danksagung Einleitung Systematisierende Rekonstruktion der Debatte Modelle kollektiver Identitäten - eine genetische Rekonstruktion Modelle mit intentionaler, aktiver Reproduktion von Praktiken und Bedeutungen Typ (I) Das liberale, individualistische Modell (Rawls) Typ (II) Das Gruppen-Identitäts-Modell (Kymlicka, Taylor) Modelle mit passiver, unreflektierter Identitätsbildung Typ (III) Das passive, serielle Identitäts-Modell (Sartre, Young) Typ (IV) Das Modell erzwungener, ausgegrenzter Identität/Differenz (Foucault) Abschließende Kritik und Schlussfolgerung Entwurf einer Typologie kollektiver Identitäten Entstehung kollektiver Identitäten - ein Versuch Typ 1: Gewollte, selbst-identifizierte kollektive Identitäten und Lebensformen Zur Topographie von gewollten kollektiven Identitäten Zur Funktionsweise Entstehung und Reproduktionsweise intentionaler Vergesellschaftungen Die individuelle Sozialisation in intentionale, selbst-identifizierte kollektive Identitäten Die aktive Reproduktion kultureller kollektiver Identitäten Typ 2: Nichtintentionale, subjektivierende Konstruktion von kollektiven Identitäten Die Rolle von Etiketten/Klassifikationen im Zuge der Herstellung kollektiver Identitäten Verinnerlichung und Übernahme von ungewollten, verletzenden Zuschreibungen Die Relevanz von juridisch-politischen Klassifikationen/Beschreibungen im Prozess der Konstruktion kollektiver Identitäten Zusammenfassung Normative Aussichten Ausblick Verletzbarkeit als condition humaine Verletzungen und Konflikte im Kontext kollektiver Identitäten Konfliktquellen Verletzungen Soziale Ausgrenzungen Ansprüche und Einsprüche Warum überhaupt Anerkennung? Bibliographie