Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Theorien, Modelle, Begriffe, Note: 1,0, Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen; Standort Geislingen (Institut für deutsche Philologie), Veranstaltung: Konzepte und Theorien der Öffentlichkeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Vorbetrachtung zur theoretischen Einordnung von Habermas ist
entscheidend, da ohne die Explikation seines normativen Theorieverständnisses
innerhalb der kritischen Theorie, seine theoretischen Annahmen falsch gedeutet
werden müssen. Die Zugehörigkeit zur Frankfurter Schule stellt Habermas
theoretische Konzipierungen wiederum unter einen ganz bestimmten
normativen Telos, ohne den das Gesamtziel seiner wissenschaftlichen Arbeit
nicht zu deuten ist. Detlef Horster stellt zudem fest, dass Habermas
moralphilosophische Ausführungen nicht verständlich sind, ohne das Wissen
um seine politische Auffassung. (Horster 1999: 11) Daher spielen in der
Vorbetrachtung die theoretische Einordnung von Habermas, seine Verbindung
zur Frankfurter Schule und sein politisches Selbstverständnis für die
nachfolgenden Analysen eine entscheidende Rolle.
Durch die Fokussierung von Habermas Öffentlichkeitskonzeption auf den
Typus »bürgerlicher Öffentlichkeit« erhält dieser auch in der Hausarbeit als
theoretischer Bezugspunkt der Analyse einen besonderen Stellenwert. Als erstes
werde ich kurz darstellen aus welchen ökonomischen und politischen
Veränderungen sich bürgerliche Öffentlichkeit entwickelt hat. Des Weiteren
werde ich systematisch die Ebenen unterscheiden, die bürgerliche Öffentlichkeit
ausmachen.
Dabei werde ich zeigen, dass jede dieser Ebenen konzeptionell entscheidend für
Habermas Begriff bürgerlicher Öffentlichkeit ist.
Anhand der Ebenenunterscheidung werde ich dann die Elemente bürgerlicher
Öffentlichkeit in ihrem zeitgeschichtlichen Rahmen darstellen, um die ihr
innewohnende Dialektik deutlich machen. Entscheidend ist dabei dass ich
Habermas Konzeption bürgerlicher Öffentlichkeit nicht als Realkonzeption
erarbeiten werde, sondern vielmehr darzustellen versuche, weshalb Habermas
die, der bürgerlichen Gesellschaft innewohnende Idee als seine
Idealkonzeptionierung von Öffentlichkeit aufbaut.
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