Das Lemberger Evangeliar (gebundenes Buch)

Das Lemberger Evangeliar

Eine wiederentdeckte armenische Bilderhandschrift des 12. Jahrhunderts

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Bibliographische Informationen
ISBN/EAN: 9783882269031
Sprache: Deutsch
Seiten: 249
Fomat (h/b/t): 33.0 x 24.0 cm
Bindung: gebundenes Buch

Beschreibung

Das „Lemberger Evangeliar“ gehörte ursprünglich den armenisch-unierten Erzbistum in Lemberg, dessen Gemeinde von den Russen nach Ende des Zweiten Weltkrieges umgesiedelt wurde. Die Handschrift selbst ging in den Kriegswirren des Jahres 1945 verloren und galt als verschollen. Durch einen Zufall kam die mittelalterliche Handschrift in Gnesen (Polen) wieder ans Licht. Günter Prinzing, Professor für Byzantinistik, konnte sie als das verschollene Evangeliar identifizieren. Dieses Evangeliar zählt zu den frühen Denkmälern der Buchmalerei Kilikiens (Kleinarmeniens). Die kunsthistorische Literatur erwähnt es erstmals 1910 und datiert es auf die Jahre 1197/98. Die reiche und aufwendige Illuminierung der Handschrift schuf der bekannte Schreiber und Buchmaler Gregor im Auftrag des Priesters Stephanos (Adam), der auch das sehr feine Pergament aus Zypern beschaffte. Die vorliegende Ausgabe enthält die schönsten Miniaturen des Evangeliars. Verschiedene Beiträge erläutern ausführlich alle Fragen zur kunsthistorischen Einordnung und zum historischen Kontext dieser besonderen Handschrift.