Das kunstseidene Mädchen

Das kunstseidene Mädchen

Gelesen von Fritzi Haberland, Starke Stimmen 2, Brigitte-Hörbuchprojekt, 4 CDs

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Bibliographische Informationen
ISBN/EAN: 9783898309684
Sprache: Deutsch
Fomat (h/b/t): 2.2 x 12.5 x 14.2 cm

Beschreibung

Fritzi Haberlandt liest "Das kunstseidene Mädchen" von Irmgard Keun Doris ist jung, hübsch und gelangweilt: Ihr Job in einer Schreibstube hält sie gefangen. Also stürzt sie sich in das dekadente Berliner Nachtleben der 20er Jahre, verliebt sich, wird verlassen, strandet, wird aufgelesen, verliebt sich wieder, haut ab, schlägt sich durch, findet endlich Halt und verliert am Ende alles, außer ihrem Lebensmut. Irmgard Keun erzählt die Geschichte einer verzweifelten Sehnsucht nach einem selbstbestimmten Leben in einer Zeit, als sich der Untergang von Freiheit und Menschlichkeit in Deutschland bereits abzeichnete.

Autorenportrait

Irmgard Keun, 1905 in Berlin geboren, hat mit ihrem ersten beiden Romanen "Gilgi - eine von uns" (1931) und "Das kunstseidene Mädchen" (1932) sensationelle Erfolge. 1933 beschlagnahmten die Nazis ihre Bücher. 1935 geht sie ins Exil. Joseph Roth wird ihr Lebensgefährte. 1940, nach der Trennung von Roth, kehrt sie mit falschem Papieren nach Deutschland zurück, wo sie unerkannt lebt. Nach 1945 konnte sie nicht mehr an ihre früheren Erfolge anknüpfen, bis ihre Romane Ende der siebziger Jahre durch Ausgaben im Claassen Verlag von einem breiteren Publikum wiederentdeckt werden. 1981 erhielt sie den Marieluise-Fleißer-Preis. Irmgard Keun stirbt 1982. Fritzi Haberlandt, geboren am 6. Juni 1975 in Berlin, wurde mehrfach als "beste Nachwuchsschauspielerin" ausgezeichnet. Entdeckt wurde Fritzi Haberlandt vom amerikanischen Regisseur Bob Wilson, am Hamburger Thalia Theater feierte sie spektakuläre Erfolge als "Lulu". Spätestens seit dem Kinofilm "Erbsen auf halb sechs" ist Schluss mit dem Etikett "Nachwuchs": Die blinde Lehrerin, die einen Theaterregisseur das Leben in der Dunkelheit lehrt, spielte Fritzi Haberlandt mit einer unprätentiösen Eindringlichkeit, die man so im deutschen Film noch nicht gesehen hatte.

Hörprobe

Hörprobe 1: