Das Journal der Brüder Edmond & Jules de Goncourt (Hörbuch-Download, MP3)

Das Journal der Brüder Edmond & Jules de Goncourt

Hörbuchdownload - Erinnerungen aus dem literarischen Leben 1851-1886. Vorgestellt und vorgelesen von den Brüdern Peter & Gerd Haffmans, Gelesen von: Gerd Haffmans/Peter Haffmans

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Bibliographische Informationen
ISBN/EAN: 9783963180774
Sprache: Deutsch
Seiten: 0 S., 59.19 MB
Auflage: 1. Auflage 2020
Hörbuch
Format: MP3 (in ZIP-Archiv)
Digitale Rechteverwaltung:

Beschreibung

Hier lauert das Ur-Wikileaks aus ersten Händen ebenso gefürchtet, und noch fünfzig Jahre nach dem Tod der Menschensammler verboten und verfolgt.Der Name Goncourt ist den meisten Literaturliebhabern nur noch im Zusammenhang mit dem alljährlich vergebenen Prix Goncourt bekannt, der höchsten Auszeichnung, die in Frankreich ein neues literarisches Werk erreichen kann. Doch die Brüder waren nicht nur Gründer der Académie Goncourt, sie nahmen auch sehr freizügig am kulturellen und gesellschaftlichen Leben im pulsierenden Paris teil. Auf Vernissagen, Soireen und vor allem bei den Salongesprächen und Tafelrunden ließ sich allerlei Geraune und Geplauder aufschnappen, Verschwiegenes wie Weitergetragenes, von den Brüdern, gleich Mitschnitten, lebhaft dokumentiert.Edmond und Jules de Goncourt, Lebemänner des 19. Jahrhunderts, legten all die kleinen Geheimnisse offen vertuschte Süchte, sexuelle Vorlieben, oder gar dreiste Vorteilsnahmen bei kläglichen Eigengedanken in Kunst, Politik und Wissenschaft. Ohne Rücksicht auf freundschaftliche Bande, fern jeder Diskretion, erzählen sie allerlei Skandalöses über die Hautevolee der damaligen Zeit. Zu Gast, ob freiwillig oder nicht: Napoleon III., Prinzessin Mathilde, Rothshild, Gustav Flaubert, Charles-Augustin Saint-Beuve, Ivan Turgenjew, Heinrich Heine, Hippolyte Taine, Théophile Gautier, Ernest Renan, Friedrich Nietzsche und viele andere.Die Lesung: Vierzig Jahre, gepresst in eine Stunde. Das Tagebuch ist unsere allabendliche Beichte, schreibt Edmond in seinem Vorwort.

Autorenportrait

Edmond de Goncourt wird am 26. Mai 1822 in Nancy als erstes Kind von Marc-Pierre Huot de Goncourt und seiner Frau Annette-Cécile Guérin geboren. Der Familienname der Goncourts stammt von einem Rittergut, das der Urgroßvater Antoine Huot im Süden Lothringens erworben hatte. Jules de Goncourt wird am 17. Dezember 1830 in Paris geboren. 1834 stirbt der Vater, 1848 die Mutter. Die Brüder beschließen, auf eine Karriere zu verzichten. Sie wollen ein unabhängiges, der Kunst geweihtes Leben führen und schließen sich einer Gruppe von Schriftstellern an, die von den Einkünften ihrer Erbschaft leben können.