Theorie und Phänomenadäquanz (kartoniertes Buch)

Theorie und Phänomenadäquanz

Die Arithmetik als Exempel

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Bibliographische Informationen
ISBN/EAN: 9783752948219
Sprache: Deutsch
Seiten: 168 S.
Fomat (h/b/t): 1 x 20.5 x 13.5 cm
Auflage: 2. Auflage 2020
Bindung: kartoniertes Buch

Beschreibung

In seinen tiefsinnigen Abhandlungen zur menschlichen Welthabe hat der Naturforscher Jakob von Uexküll unter anderem eine Geistesleistung herauspräpariert, die den von ihm sogenannten "Moment-rhythmus" hervorbringt. Fast zeitgleich hat der Mathematiker und Logiker Edmund Husserl eine solche Funktion im Rahmen seiner Analysen zur weltbildenden Synthesis gefunden. Beide Denker waren stark von der Erkenntnistheorie Kants beeinflusst. Sie haben über Kant hinaus wichtige strukturelle Details über die weltbildende Synthesis des Menschen geliefert. Die in dem hier vorliegenden Werk dargestellten Erkenntnisse speziell zur Quantifikation (einem wichtigen Einzelaspekt der weltbildenden Synthesis) verdanken ihnen wertvolle Anregungen. Uexküll s "Momentrhythmus" ist ein wesentlicher (wenn nicht gar der wesentliche!) Teil unserer Welthabe. Meine eigenen Analysen zu diesem Punkt haben ergeben, dass es sich hierbei nicht um einen rein zeitlichen Vorgang handelt, wie das von Uexküll verwendete Wort "Moment" nahe zu legen scheint. Die weltbildende Synthesis hat eine einheitliche raumzeitliche Struktur. In dieser ursprünglichen, ungetrennten Raumzeitlichkeit haben unsere Quantifikation und ihr Produkt, das Quantum, ihren Grund. Dieser Umstand erlaubt es nicht, dem Quantum und seiner symbolischen Objektivation, die wir "Zahl" nennen, einen rein temporalen Charakter zuzusprechen.

Autorenportrait

Dietrich Eckardt war zunächst im Industriebau tätig. Später sicherte ihm ein breit angelegtes Studium eine Existenz in verschiedenen Fachbereichen des Hochschulbetriebs. Seine Publikationen sind sowohl fachtheoretischer Natur als auch an eine breite Leserschaft gerichtet (Bücher "Die Ver-Rückten", "Essay über das Staatsversagen", beide unter dem Pseudonym H. Aitin). Wieder zurück in der Wirtschaft, arbeitete er im In- und Ausland in leitender Position, zuletzt als selbständiger Unternehmer.